Der Endunterzeichnete bezieht sich auf seinen Besuch mit Herrn E. Frauchiger bei Ihnen, laut Vorladung mit wertem Schreiben der Kaiserlich Deutschen Botschaft vom 24. Juli 1916, B. Nr. II. 6267.
Er wurde uns Ihrerseits so liebenswürdig anheimgestellt, Korrespondenzen an Schwester Frl. Beatrice Rohner in Aleppo, welche der „Armenierhilfe“ daselbst vorsteht, der Sicherheit und Sorgfalt wegen durch das Kaiserlich Deutsche Konsulat zu senden, um nicht das Werk von Schwester Rohner zu hindern und andererseits unsern armenischen Gemeinschaftsgliedern, denen wir helfen wollen, keinen Schaden zuzufügen.
Wir machen nun von Ihrer Güte Gebrauch und bitten sie höflichst, beiliegende Schreiben nach gefl. Durchsicht an Frl. Beatrice Rohner c/o Kaiserlich Deutsches Konsulat in Aleppo weitersenden zu wollen.
Ihr mit Schreiben vom 27. v.Mts. eingereichter Brief an Frl. Beatrice Rohner eignet sich wegen der darin vorkommenden diesseits durchstrichenen Stelle nicht zur Weiterbeförderung.
Es wird Ihnen anheimgestellt, den Brief, der anbei zurückfolgt, unter Weglassung der bezeichneten Stelle noch einmal abschreiben und hierher gelangen zu lassen.
Stempel der K. Botschaftskanzlei.