1914-10-11-DE-005
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Quelle: DE/PA-AA/R 22403
Zentraljournal: 1914-A.S.-2282
Erste Internetveröffentlichung: 2012 April
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1911.01-1915.05
Telegramm-Abgang: 10/11/1914 12:15 PM
Telegramm-Ankunft: 10/11/1914 06:55 PM
Praesentatsdatum: 10/11/1914 p.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 1019
Zustand: A
Letzte Änderung: 06/17/2017


Der Botschafter in Konstantinopel (Wangenheim) an das Auswärtige Amt

Telegraphischer Bericht



Nr. 1019.

Therapia, den 11. Oktober 1914

Im Anschluß an Telegramm Nr. 1017.

Für den Fall, daß hier notwendiges Gold nicht mehr oder nur noch zum Teil durch Rumänien transportiert werden könnte, müßte im äußersten Notfalle auf hier in Banken vorhandene Goldbestände im Höchstbetrage von 1 1/2 bis 2 Millionen Pfund zurückgegriffen werden. Diese durch Papiergeld zu ersetzen ist OttomanBank nicht möglich, weil Papier für den Druck von Banknoten fehlt. Ich empfehle daher sofortige Absendung eines Kuriers mit 2 Millionen Stück unbedrucktem Banknotenfaserpapier in Größe von 20 Markscheinen oder falls solches nicht vorrätig, 2 Millionen von 20 Markscheinen. Diese würden dann hier mit türkischem Überdruck auf 1 Livre turque lautend versehen werden können.


[Wangenheim]



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