„Zu Telegramm des Gesandten in Bukarest über den dort verbreiteten Glauben, daß die Italiener bald und gründlich geschlagen werden würden.
Der Gesandte wird über Vorgänge auf italienischem Kriegsschauplatz schnell und eingehend unterrichtet werden. Im übrigen wäre es zweckmäßig, wenn er jenem Glauben mit dem Hinweis darauf entgegentreten wollte, daß ein wirkliches Schlagen der Italiener erst erfolgen wird, wenn man deren Armee in einem Gelände fassen kann, in dem größere Truppenmassen sind und daß eine deutsche Offensive in die Poebene nach der allgemeinen Lage vorläufig wohl kaum in Frage kommt.
Falkenhayn.“
Der grundsätzliche Gedanke dieser Direktive erscheint durchaus nützlich; ich möchte nur glauben, daß die zum Schluß beigefügte Formulierung desselben, welche die geringe Aussicht deutscher Offensive in der Poebene unterstreicht, zunächst noch nicht verwertet werden sollte, um keine zu große Enttäuschung hervorzurufen.