Der Kreuzer legte sich, wie er dies schon früher einige Male in ostentativer Weise getan hatte, auf der Rede vor Anker, umgeben von den gleichfalls zu Anker gehenden sechs erbeuteten Booten. Am nächsten Morgen fuhr das Geschwader in Richtung Egypten ab, blieb aber in Sehweite und kehrte am Abend zurück, um wieder vor Anker zu gehen.
Am 24. Morgens 8 Uhr versenkte der Kreuzer das größte der Segelboote durch vier aus nächster Entfernung abgegebene Kanonenschüsse und fuhr dann mit den übrigen 5 Booten in Richtung auf Cypern ab.
Am 23. bei Tagesanbruch erschien von Norden her ein die englische Flagge führender Hilfskreuzer, der gleichfalls sich schon öfters vor Jaffa gezeigt hatte und liess, wie in früheren Fällen, einen Hydroplan steigen. Das Flugzeug wollte offenbar die neue Bahnlinie Nablus-Lydda und die Truppenstellungen bei Ramleh und Bir Salem erkunden. Am letzteren Platz wurde es mit Schrapnells beschossen; man hörte deutlich die Kanonenschüsse und konnte auch die Wölkchen der zerplatzenden Geschosse am Himmel erkennen. Bei Lydda warf der Flieger eine Bombe ab, die, ohne Schaden anzurichten, bei einigen der Heuschreckenjagd obliegenden Arbeitern niederfiel.
Im Süden von Jaffa wurde der Hydroplan wieder von seinem Schiffe aufgenommen, das dann in nördlicher Richtung abfuhr.
Abschrift dieses Berichts übersende ich der Kaiserlichen Botschaft und dem Generalkonsulat in Jerusalem.