1915-06-30-DE-006
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Quelle: DE/PA-AA/R 19992
Zentraljournal: 1915-A-20331
Erste Internetveröffentlichung: 2017 Juni
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1915.06-1916.12
Telegramm-Abgang: 06/30/1915 12:15 PM
Telegramm-Ankunft: 06/30/1915 11:05 PM
Praesentatsdatum: 07/01/1915 a.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 531
Zustand: A
Letzte Änderung: 11/19/2017


Festungskommandant an den Dardanellen (Usedom) an Admiralstab

Telegraphischer Bericht


Konstantinopel, den 30. Juni 1915

Für Kabstabamt.

Aus Dardanellen: Vom 29. Juni abends heftiger Kampf Süd-Abschnitt andauernd seit gestern.

Festung wird, da Armee Lage als nicht günstig angibt, fortgesetzt zu lebhaftem Eingreifen mit anatolisch. Batterien und Munitionsabgabe gedrängt und kann sich dem nicht entziehen. Munitionsmangel wird immer fühlbarer. Wenn mit Munitionsabgabe und Verbrauch weiter so fortgefahren wird, ist Festung nicht mehr im stande, nach dem Falle der Halbinsel Gallipoli Fahrwasser und Minensperren zu verteidigen, dies wäre sonst eine Zeitlang möglich, da feindliche Flotte durch Unterseeboote an planmässiger Beschiessung gehindert wird.


[v. Usedom]



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