Im Anschluss an meine Mitteilungen vom 6. d.M [Siehe Dok. 1916-04-06-DE-001.]., betr. Evangelische Propaganda erlaube ich mir, Ihnen anbei streng vertraulich Abschrift eines Schreibens des Herrn Lebrecht an mich zu übersenden.
Ihr Einverständnis voraussetzend, werde ich Herrn Lebrecht anweisen, seiner Anregung entsprechend, das Propagandamaterial der Nachrichtenstelle der Deutschen Botschaft (Baron Max von Oppenheim) zur weiteren Veranlassung zu übergeben.
Hochachtungsvoll ganz ergebenst
Ihr ganz ergebener
[Notiz Rosenberg 19.4.]
mit verbindlichstem Dank bestätige ich Ihnen den Empfang Ihres gfl. Schreibens vom 19. d.Mts. Ich bin durchaus damit einverstanden, dass die Filiale in Constantinopel das ihr zugehende Propagandamaterial, der Anregung des Herrn Lebrecht entsprechend, einstweilen der Nachrichtenstelle der Kaiserlichen Botschaft zur weiteren Veranlassung übergibt. Wegen der Evangelischen Wochenbriefe behalte ich mir Rücksprache mit dem zur Zeit verreisten Herrn Erzberger vor.
[Notiz Rosenberg 22.4.]