1916-06-27-DE-006
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Quelle: DE/PA-AA/R 20080
Zentraljournal: 1916-A-17081
Erste Internetveröffentlichung: 2017 Juni
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1915.06-1916.12
Telegramm-Abgang: 06/27/1916 09:00 PM
Telegramm-Ankunft: 06/27/1916 11:00 PM
Praesentatsdatum: 06/28/1916 a.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 209
Zustand: A
Letzte Änderung: 11/19/2017


Der Gesandte in Sofia (Oberndorff) an das Auswärtige Amt

Telegraphischer Bericht


Sofia, den 27. Juni 1916

Antwort auf Telegramm Nr. 231 {A 16591}.

Ich hatte Frage im Hinblick auf in dortigem Telegramm 191 enthaltene Mitteilung hier seither nicht berühren zu sollen geglaubt; bin nunmehr bei Herrn Radoslawoff darauf zurückgekommen. Er sagte mir, daß er zugegeben, daß aus Griechenland kommende Reisende, die Grenze bei Occilar Xanthi passieren, nachdem sie jedes Mal von bulgarischem Gesandten Athen Empfehlung ausgewirkt. Auch General Jekow erklärte mir sein Einverständnis mit dieser Regelung. Bei Monastir, wo bekanntlich Durchgang auf griechischer Seite von Entente gesperrt, sei dagegen Grenzsperre kaum aufzuheben. Auch Oberkommando Mackensen erklärt die Aufrechterhaltung der Grenzsperre bei Monastir für dringend erforderlich in militärischem Interesse, hat aber keine Bedenken, gegen erwähnte Regelung des Verkehrs über Xanthi.


[Oberndorff]



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