1916-07-01-DE-004
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Quelle: DE/PA-AA/R 20081
Zentraljournal: 1916-A-17454
Erste Internetveröffentlichung: 2017 Juni
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1915.06-1916.12
Telegramm-Abgang: 07/01/1916 10:10 PM
Telegramm-Ankunft: 07/02/1916 01:14 AM
Praesentatsdatum: 07/02/1916 a.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 219
Zustand: A
Letzte Änderung: 11/19/2017


Der Gesandte in Sofia (Oberndorff) an das Auswärtige Amt

Telegraphischer Bericht


Sofia, den 1. Juli 1916

Im Anschluß an Telegramm Nr. 210 {A 17126}.

Radoslawow ließ heute im Gespräch die Bemerkung fallen, wenn, was nicht zu hoffen, Griechenland und Rumänien eingreifen, werde Bulgarien sich mangels zum Angriff genügender Truppen wohl defensiv verhalten müssen. Seine Artillerie, deren Munition ja jederzeit aus Deutschland und Österreich ergänzt werden könne, verspreche aber eine erfolgreiche Defensive.

Das offiziöse „Echo de Bulgarie“ berichtet, der bulgarische Gesandte Radew kehrt Bukarest zurück „mit Instruktionen versehen, um das Freundschaftsverhältnis zwischen Rumänien und Bulgarien zu befestigen.“ Leitartikel in gleichem Blatt eintritt für freundschaftliches Zusammenarbeiten mit Griechenland.

Erbitte Weisung falls hier, wie General Jekow wünscht, energischeren Ton gegen Bukarest raten soll.


[Oberndorff]



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