Das Telegramm des Militärattaché’s Bukarest vom 1.7.1916 an Exzellenz von Falkenhayn lautet:
„Bratianu hatte heute längere Aussprache mit österreichischem Gesandten, der an wiederum gegebene Versicherung der Neutralität fürs erste glaubt. Bratianu meinte dann, daß bei weiterer günstiger Lage der Russen in der Bukowina, die die Rumänen jeden Tag nehmen könnten, nach der Ernteeinbringung die Zurückdämmung der Kriegsgelüste kaum noch möglich sein würde.
Tatsächlich rüstet Rumänien fieberhaft. Um den Drang, nach Siebenbürgen einzumarschieren, einzudämmen, erscheint mir jetzt bulgarisches Säbelrasseln an rumänischer Grenze angebracht. Würde auch hiesige Vorstellung, daß bulgarische Armee im wesentlichen vor Saloniki gefesselt, ändern.
Nr. 2037. Hammerstein.“