Eine armenische Adresse. Anläßlich des zweiten Jahrestages des Krieges hat das „Journal“ von Boghos Nubar Pascha, dem Präsidenten der armenischen nationalen Abordnung, die folgende Botschaft erhalten:
„Wir haben uns stets zu Frankreich hingezogen gefühlt infolge unserer Beziehungen, unseres Geschmacks und unserer Gefühle. Von ihm haben wir stets die Unterweisung und die Wohltaten seiner Zivilisation erbeten, in die wir einzudringen suchten, um uns daran zu bilden. Die Armenier, von denen man sagt, sie seien die Franzosen des Orients, haben immer von seiner Kultur empfangen und haben sich bemüht, sich dieselbe anzueignen, haben seit der Zeit der Kreuzzüge ihr Blut mit dem Blute der Kinder Frankreichs vermischt, als sie an ihrer Seite für dieselben Grundsätze, denselben Glauben, das gleiche Ideal kämpften, haben Könige französischen Stammes gehabt, deren letzter in Saint Denis unter den Königen Frankreichs ruht, und sie sind mehr als je von Bewunderung und Ehrfurcht für dieses grosse und schöne Frankreich, dem heiligen Herd der Freiheit, des Rechts und der Gerechtigkeit durchdrungen.