Auf Telegramm Nr. 1262 {A 27836}.
Griechischer Korpskommandeur und Stabchef, die heute hier empfangen wurden und auch bei Feldmarschall waren, haben sich nicht ohne weiteres mit der aufgeregten Schilderung von Theotoky identifiziert. Sie gaben jedenfalls zu, daß sie sich in einer militärisch unmöglichen Situation befanden und daß sie aus ihr herauskommen wollten, ohne dem König untreu zu werden. Der Gedanke sich unter deutschen Schutz zu stellen ist von ihnen ausgegangen. Eine eingehendere Besprechung der Angelegenheit war nicht möglich. Feldmarschall wird Sache weiter untersuchen. Vermutlich haben jüngere Offiziere und Mannschaften im Lager allerhand wilde Dinge erzählt, was bei Griechen leicht vorkommt. Mit Behandlung in Görlitz schienen sie sehr zufrieden.
Ich möchte vorschlagen, Theotoky vor übereilter Berichterstattung zu warnen und ihn zu veranlassen, die weiteren Ermittelungen abzuwarten.