Generalstab läßt telegraphieren:
„Auf 1082.
Ich trage keine Bedenken, daß Ew. Exzellenz den griechischen Gesandten über unser Vorgehen gegen die griechischen Truppen in Ostmazedonien aufklären.
Die Verhandlungen bei Kavalla sind im Gange und werden durch Major v. Schweinitz geführt.
No. 14607 p. I.A Ludendorff.“
Athen, 7.9. Baron Schenck ist zusammen mit österreichischen und deutschen Offizieren in Begleitung griechischer Beamten nach Kawalla geschickt worden. Ein Telegramm aus Saloniki meldet, daß griechische nationalistische Bewegung anhält und daß Oberst Christodopoulos auf Kawalla marschiert ist und den Bulgaren dort 2 Forts von Kawalla entrissen hat. Die Bulgaren übergeben die Forts und zogen sich zurück. Das Kriegsamt teilt mit: Der befehligende Offizier der britischen Streitkräfte in Saloniki meldet: Andauernde Artillerietätigkeit an der Doiranfront. An der Strumafront beschoß der Feind die Brücke bei Kopriva. Britische Patrouillen drangen über die Brücke und streiften bis Jenikoj.
Funkspruch Lyon meldet am 9.9.
Die Serben in Korfu. Gestern Nachmittag sind um 3 Uhr, von der Front in Saloniki kommend, an Bord eines französischen Torpedobootes in Korfu angekommen, Herr Pachitsch, Präsident des Staatsrates und Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Milorad Drachkovitsch, Minister der öffentlichen Arbeiten, der General Bojidar Terzici, Kriegsminister und Andra Nicolitsch, Präsident der Skuptschina.