1916-12-08-DE-002
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Quelle: /PA-AA/R 20110
Zentraljournal: 1916-A-33221
Erste Internetveröffentlichung: 2017 Juni
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1915.06-1916.12
Telegramm-Abgang: 12/08/1916 10:15 AM
Telegramm-Ankunft: 12/08/1916 10:44 AM
Praesentatsdatum: 12/08/1916 p.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 1035
Zustand: A
Letzte Änderung: 11/19/2017


Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts (Jagow) an das Auswärtige AmtTelegraphischer Erlaß

Telegraphischer Erlaß


Pless, den 8. Dezember 1916

Generalstab bittet, durch Vermittlung griechischen Gesandten nachstehende Orientierung über militärische Lage an König Konstantin gelangen zu lassen.

„Eroberung der reichen Walachei erleichtert unser wirtschaftliches Durchhalten.

Kennzeichnend für zeitigen Zustand der Entente war ihr schwächlicher Versuch, Rumänien durch Angriffe auf anderen Fronten zu entlasten. Untätigkeit an Westfront und am Isonzo, fünftägige Angriffe der Russen mit starken aber ungenügenden Kräften an Siebenbürgischer Ostfront, starke Teilangriffe in Mazedonien.

Hauptmann von Falkenhausen reist in diesen Tagen Euerer Majestät Wünschen entsprechend nach Mazedonien.“

Bei der ungeklärten Lage in Griechenland scheint es mir gefährlich, den letzten Satz, wodurch der König kompromittiert werden könnte, weiterzugeben. Vielleicht ist Theotoky in der Lage, die Nachricht sicher an den König gelangen zu lassen.


[Zimmermann]



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