Seine Majestät der König, Höchstwelchen ich heute, gelegentlich der Vorstellung des Majors von Schweinitz, zum ersten Mal seit der große Krise wieder gesehen habe, ist durch die jüngsten Ereignisse in seinem Selbstgefühl empfindlich getroffen und spricht nur mit offenkundigem Widerstreben darüber.
Bezüglich der Zukunft ist der König nicht eigentlich mutlos, aber ratlos, wie die Lage sich entwirren soll.
Vorläufig neigt Seine Majestät zu der Auffassung, daß seine Situation unter allen Umständen eine mißliche bleibt: Falls Venizelos bei den Wahlen obsiegt, sei über die offenkundige Gefährlichkeit der Lage kein Wort weiter zu verlieren, und siege die königliche Politik, so würden die „Garantie-Mächte“ eine neue Auflage ihrer Pression vom 21. Juni in Scene setzten.
Im übrigen meint der König seiner ganzen Veranlagung entsprechend, daß der Zeitgewinn doch auch einen gewissen Vorteil bedeute, und hofft nebenher von dem eventuellen Gang der Kriegsereignisse eine günstige Rückwirkung auf seine eigenen Nöte.