Er gab sich den Anschein, als erteile er lediglich den Rat, einen Ausschuß zu ernennen, welcher Seiner Majestät dem König die Wünsche der liberalen Partei zu unterbreiten hätte.
Unter diesem Deckmantel aber gestaltet er seine Gesamtausführungen zu einer Belehrung, gelegentlich geradezu zu einer Anklage Seiner Majestät des Königs selbst.
Billige loyale Versicherungen und die bekannte Redensart, daß die Krone, allem Parteigetriebe fern „auf ihrer lichten Höhe“ erhalten bleiben solle, fehlten natürlich nicht.
Dem Ausschuß wurde zunächst empfohlen, dem König nahegelegt, seiner Vorliebe für Deutschland und seiner Zuversicht in Deutschlands Sieg zu entsagen.
Hierbei waren reichliche Spitzen gegen „unverantwortliche“ und „fremde“ Ratgeber eingestreut.
Sodann wird dem König geraten, das Geschäftsministerium Zaimis zu einem echt konstitutionellen umzugestalten, und es dazu anzuhalten, eine sehr wohlwollende Neutralität gegenüber den Ententemächten zu beobachten.
Die unfreundlichen Worte, die nicht mehr so sehr eine Instruktion an den Ausschuß, als vielmehr an das Meeting direkt gerichtet waren, klingen schon um einige Nuancen deutlicher: „Wenn der jetzt empfohlene Weg nicht ans Ziel führt, gibt es noch andere Mittel, um das Land vor der äußersten Katastrophe zu bewahren.“
Der Parlamentsausschuß begab sich noch in später Abendstunde nach Tatoi, um eine Audienz zu erbitten.
Bis heute mittag hatten Seine Majestät der König seine diesbezügliche Willensmeinung noch nicht kundgegeben.