Der „Tanin“ lobt in begeisterten Ausdrücken den Gedanken der Regierung, türkische Truppen nach Österreich zu schicken. Die Türkei besitze genug Soldaten für ihre eigenen Bedürfnisse und hätte daher nicht klug gehandelt, wenn sie eine ganze Reservearmee in Untätigkeit gelassen hätte.
Der „Tasviri Efkiar“ gibt der Freude und dem Stolz darüber zum Ausdruck, daß die türkische Fahne nunmehr in Gebieten wehe, die schon früher Zeugen der militärischen Tüchtigkeit der Türken gewesen seien.
Der „Sabah“ sieht in der Entsendung der Truppen einen glänzenden Beweis für die Kraft und die Festigkeit des Vierbundes, die von den Feinden so oft bestritten worden seien. Zwar könnte auch der Sendung türkischer Truppen nach Galizien von Leuten, die gewohnt seien, alles unklar zu sehen, eine irrige Deutung gegeben werden; da aber die deutsch-österreichisch-bulgarisch-türkischen Armeen einen einheitlichen Block bilden, sei nichts natürlicher als der gegenseitige Austausch von Truppen innerhalb dieser Länder.
Alle Zeitungen geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß die türkischen Truppen, die schon im Kaukasus den Erbfeind so tapfer bekämpft hätten, sich mit ihm in Galizien womöglich noch heldenhafter schlagen als im Verein mit den verbündeten Streitkräften die Welt vom moskovitischen Joche befreien werden.