Wie Euerer Exzellenz bekannt, hatte Herr von Gwinner kürzlich bei Minister Pritsch angefragt, ob Dette unter Garantie Deutscher Bank 350000 L.Tq. für Rechnung Deutscher Bank in Konstantinopel zahlen und dagegen Goldguthaben Theodoli hiesiger Deutschen Bank nötigenfalls unter Garantie der Reichsbank für Rückzahlung in Gold annehmen wolle. Restbetrag wegen morgen fälliger letzten Rate ersten Subsidienvertrags, die wegen rumänischer Schwierigkeiten nicht nach Türkei geschickt werden kann, sollte deutsche Bank Filiale Konstantinopel vorschießen oder gegen Schuld türkischen Finanzministeriums kompensieren.
Pritsch antwortete unterm 29. April:
„Filiale könnte dem Finanzminister nur 50000 Pfund kompensieren und bis 50000 Pfund barzahlen. Dette würde nach vorläufiger Sondierung zustimmen, 400000 Pfund aus der Disponibilität für feindliche Coupons auszuzahlen unter der von Nogara aus Rücksicht auf Franzosen und Engländer gestellten Bedingung, daß Gegenwert in Berlin mit Erlaubnis zur Ausfuhr sofort an Dette übergeben wird um das Gold bei der Schweizer Nationalbank verschlossen zu deponieren.“
Erbitte telegraphische Aeusserung. Deutsche Bank vorschlägt für die von ihr zu leistenden 100000 Pfund Kurs 20,50.