1914-11-28-DE-003
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Quelle: DE/PA-AA/R 20186
Zentraljournal: 1915--
Erste Internetveröffentlichung: 2012 April
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1911.01-1915.05
Telegramm-Abgang: 11/29/1914 12:30 PM
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 523.
Zustand: A
Letzte Änderung: 06/17/2017


Der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt (Zimmermann) an den Gesandten in Sofia (Michahelles)

Telegraphischer Erlaß



Nr. 523.

Berlin, den 28. November 1914

Der Ks. Botschafter in Wien telegraphiert:

[Telegramm aus Wien nicht bei den Akten]

< Wir abraten Herrn Radoslawow dringend den englisch-französischen Zusagen zu trauen. England und Frankreich würden vielleicht von Konfiskation absehen aber die Munition zwecks Prüfung Tatbestands sicher so lange festhalten, bis sie für Bulgarien wertlos.

Zur ausschl. persönl. Inform.

Entgegenkommen der Entente und Vertrauensseligkeit Bulgariens in der Transportfrage sind auffällig. Auch von Temps vorgestern gemeldetes bulgarisch-egptische Abkommen über Meistbegündtigung bulgarischen Tabaks könnte als Symptom für heimliche Verständigung mit unseren Gegnern gedeutet werden. Bitte derartiger Entwicklung mit allen Mitteln entgegen zu arbeiten.> Finanzielle Opfer spielen keine Rolle


[Auswärtiges Amt an Wien (Nr. 1392)]

Ich habe dortiges Tel. Nr. 896 mit folgenden Istruktionen nach Sofia weitergegeben:

„< ins. aus Tel. zu 1>



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