General von Falkenhayn bittet um Weitergabe folgenden Telegramms an Euere Exzellenz:
„Ich glaube nicht, daß der Vorschlag von der Entente ausgeht, sondern nehme an, daß die griechische Regierung ihn angeregt hat. Immerhin halte ich es für zweckmäßig, ihn für unsere Sache auszunutzen.
In vollem Einverständnis mit General Gecoff schlage ich daher vor, dem griechischen Gesandten etwa folgende Antwort zu geben:
„Weder die deutsche noch die bulgarische O.H.L hat irgend ein Interesse daran, sich mit der Entente auf Verhandlungen einzulassen. Andererseits liegt den beiden O.H.L. nicht daran, griechischen Boden zu nehmen und die griechische Bevölkerung mehr als es die militärischen Rücksichten erfordern, zu schädigen. Die beiden O.H.L würden deshalb bereit sein, wenn die Entente ihre Truppen hinter die Linie Besik - Langanza See - Dautbaba - Topci-Jenidze - Goelue-Stavros - Palaniko - Katerini zurücknimmt, ihrerseits hinter der Linie Tachinos See - Struma - Butkowa Goelue - Dova Tepe - Doiran See - gegenwärtige Stellung bis Ostrovo See - Rudnik See - Kastoria See - Nedela - Biklista - Devoli Fluß zu bleiben.
Umgehende Antwort erforderlich.
Nr. 14372 P. von Falkenhayn