1915-09-12-DE-011
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Quelle: DE/PA-AA/BoKon/170
Botschaftsjournal: A53a/1915/5318
Erste Internetveröffentlichung: 2000 März
Edition: Genozid 1915/16
Telegramm-Abgang: 09/12/1915 10:30 AM
Telegramm-Ankunft: 09/13/1915 09:00 AM
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 99
Zustand: A
Letzte Änderung: 03/23/2012


Der Konsul in Aleppo (Rößler) an die Botschaft Konstantinopel

Telegraphischer Bericht



Nr. 99

Aleppo, den 12. September 1915

Antwort auf Telegr. Nr. 64

Die Instruktionen der Pforte werden hier vom Vali dahin verstanden, daß nur solche Protestanten und Katholiken nicht mehr verschickt werden sollen, die noch nicht von ihrem Wohnsitz deportiert sind. Dagegen will er diejenigen, nicht nur Alt-Armenier sondern auch Protestanten und Katholiken die von auswärts in Aleppo angesammelt sind weiterverschicken. Erbitte gehorsamst Erwirkung erneuerter klarer Befehle, daß sie allgemein da bleiben dürfen, wo sie sind. Eile ist geboten sonst werden noch sehr viel verschickt.


[Roeßler]

[Antwort (Nr. 68) 13.9.]


Antwort auf Telegramm No. 99 vom 12. September.

Die Auslegung der Pforteninstruktionen durch die dortigen Behörden trifft zu. Die betreffenden Telegramme waren der Botschaft nur in deutscher Übersetzung mitgeteilt, die stellenweise unklar war.



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