„Khedive erzählte mir, er habe bei gestrigem Besuch auf französischer Botschaft das Botschafterpaar in verzweifelter Stimmung angetroffen. Herr Bompard habe die französischen Niederlagen der numerischen Überlegenheit der deutschen Armee zugeschrieben. Auf die Mitteilung des Khediven, daß 70000 Russen gefangen seien, hat Bompard ausgerufen: „Dann sind wir verloren.“ Frau Bompard habe geweint und sich beklagt, daß Frankreich bisher auch nicht eine einzige Schlacht gewonnen habe. Plötzlich sei dem Botschafter ein Telegramm zugestellt worden, worauf die Botschafterin gesagt habe: „Bestimmt noch eine schlechte Nachricht.“ Schließlich sei die Unterhaltung auf die hiesige Tätigkeit Deutschlands gekommen. Bompard habe bemerkt, daß der Einfluß der Ententemächte hier vollständig dahin sei. Ihnen würde alles mögliche verboten, was Deutschland erlaubt sei. Er wisse, daß 600 deutsche Soldaten für die Meerengen angekommen seien. Lange könne dieser Zustand nicht mehr dauern. Er habe alle französischen Ingenieure aus Anatolien zurückrufen müssen.
Ein Begleiter des Khediven bestätigte mir die Mitteilung Seiner Hoheit in vollem Umfang.“
Diesseits nichts weiter veranlasst.