Ich besprach mit General von Falkenhayn unsere Beziehungen zu Griechenland und warum es für uns wünschenswerter sei, daß Griechenland neutral bleib als daß es auf unserer Seite in den Krieg eingreift. Er erklärte sich mit dieser Auffassung durchaus einverstanden; die von Skulusid für die Ernährung des Landes angegebene notwendige Einfuhr stimmte mit den ihm anderweit zugänglich gemachten Zahlen. Außen diesem praktischen Grunde führte Herr von Falkenhayn noch an, daß er den Gefechtswert der griechischen Armee sehr gering veranschlage. Nichtsdestoweniger erkenne er eine moralische Verpflichtung an, Griechenland, das ja teilweise infolge seiner dynastischen Beziehungen zu uns in seine jetzige prekäre Lage gekommen sei „nach Tunlichkeit“ zu helfen, wenn es, durch die Ereignisse gedrängt und ohne unser Zutun, doch eines Tages bei uns Schutz suchte.