Die türkische Presse beschäftigt sich in ihren Leitartikeln vom 29. mit der Meldung der Agenturen „Reuter“ und „Havas“ über die griechische Antwort auf die Note des Vierverbandes, betreffend das Verhalten Griechenlands im Falle eines Zurückweichens der Verbandstruppen auf griechischen Boden. (Die Form, in der die Meldung hierher gelangt ist, ergibt sich aus der Anlage.)
Die Antwort wird allseitig optimistisch beurteilt; die Presse erblickt darin nur ein Handeln unter dem Zwange der gegenwärtigen Verhältnisse und den Wunsch, Zeit zu gewinnen. Die endgültige Antwort Griechenlands wird als durch die Antwort noch keineswegs festgelegt angesehen. Es wird im Gegenteil darauf hingewiesen, dass die griechische Regierung erst dann definitiv antworten wird, wenn die bulgarische Armee sich an der Grenze Griechenlands befinden wird, und dass die griechische Antwort erst dann wirklichen Wert haben wird. [„]Wir glauben, es wird binnen vierzehn Tagen eine zweite Aufforderung, seine künftige Haltung zu präzisieren, an Griechenland ergehen aber diesmal vom Vierbund“ (Tanin). „Griechenland wird seine freundschaftliche Politik dem Vierverbande gegenüber so lange fortsetzen, als sein Bestand und seine Gebietsintegrität nicht bedroht sind. Diese Bedingung ist vielleicht nicht ausdrücklich genannt worden, aber es ist mehr als wahrscheinlich, dass, wenn der Kampf morgen auf griechischen Boden hinüber getragen wird, Griechenland die Frage aufwerfen wird, ob die seinerseits dem Vierverbande gewährte Gastfreundschaft von diesem nicht missbraucht worden ist.“ (Tasvir-i-Efkiar).
Terdschümann-i-Hakikat vergleicht den Fall Griechenlands mit demjenigen Luxemburgs und betont die Verpflichtung Griechenlands, beide Parteien gleichmässig zu behandeln, d.h. gegebenenfalls auch den Truppen der Gegenpartei den Einmarsch in griechisches Gebiet ohne Gegenwehr zu gestatten.
Osmanischer Lloyd vom 28. November.
Berlin, 26. novembre (A.C.)
On mande de Londres : L’Agence Reuter se fait télégraphier d’Athènes: Le gouvernement grec a répondu à la note des puissances de la Quadruple Entente. On assure qu’il a accepté la demande de l’Entente tendant à ce que les troupes alliées ne soient par désarmées et qu’elles gardent leur liberté d’action sur le territoire grec. Quant aux demandes de garanties à leur donner pour l’emploi des lignes de chemins de fer et télégraphiques, le gouvernement grec s’est réservé de les soumettre à un examen minutieux, avant de répondre définitivement. La déclaration de l’Entente que les parties du royaume occupées par les alliés seront restitués plus tard et qu’une indemnité convenable sera payée pour les dommages causés a convaincu le gouvernement des intentions amicales des puissances de la Quadruple Entente.