General von Falkenhayn bittet Euere Exzellenz, den Inhalt seiner für den König von Rumänien bestimmten Denkschrift, soweit er für Bulgarien unbedenklich ist, an die Kaiserliche Gesandtschaft Sofia zu drahten. Dorthin dachte er eigentlich den Kriegsminister zu senden, nahm dann aber davon vorläufig Abstand, als ich ihn darauf aufmerksam machte, mit welchem unerwünschten Aufsehen das verbunden sein würde. Da er aber Herrn von der Goltz nicht sehr hoch einschätzt und den jetzt dort schwebenden Verhandlungen den allergrößten Wert beimißt, wird er den Oberst von Leipzig für kurze Zeit nach Sofia schicken, damit dieser durch seine Erfahrung und als eine dem König genehme Persönlichkeit Herrn von der Goltz unterstützen kann. Ich darf anheimgeben, den Kaiserlichen Gesandten über den Zweck dieser Entsendung vertraulich zu verständigen.