Seine Majestät beschäftigt zur Zeit - das Thema Bulgarien wurde nur flüchtig gestreift - offenbar am meisten die Frage, ob nicht aus unserem Bundesverhältnis zur Türkei für Griechenland nachteilige Folgen entstehen könnten. Der König kam erneut darauf zu sprechen, daß seine Stellung bedeutend erleichtert würde, wenn definitiver Besitz der Inseln für Griechenland in irgendwelcher Form sichergestellt werden könnte, und wir in Konstantinopel für gerechte Behandlung Griechen Kleinasiens einträten.
Bezüglich Triple-Entente stand Seine Majestät sichtlich unter dem Eindruck Sieges in Masuren, sprach ferner mit Ironie von den Besuchen der Generäle Paget und Pau, die hier umschichtig französische bezw. englische Kriegsführung kritisiert hätten. „So geht es bei Koalitionen“, meinte S.M., „ich habe ja meine besonderen Erfahrungen damit gemacht.“
Ohne jede reservatio mentalis steht Ihre Majestät die Königin auf dem Boden der neutralen Politik, sagte geradezu Höchstihre überzeugende Mitwirkung bei allen dahin gehenden Bestrebungen zu.
Herrn Venizelos, der zur Zeit mit parlamentarischen Arbeiten überhäuft, sehe ich erst morgen.