Die Lage, in der sich Griechenland gegenüber England und Frankreich befindet, macht die Sprache Herrn Zographos einigermaßen verständlich. Um sich nicht größeren Ungelegenheiten seitens der Alliierten auszusetzen, muß Griechenland diesen die Hoffnung belassen, daß es schließlich doch noch gegen die Türkei marschieren werde. Die Gefahr des Eingreifens Griechenlands ist aber nicht groß, wenn tatsächlich gewartet werden soll, bis 4 - 500000 Mann Truppen der Alliierten zur Forcierung der Meerenge bereit stehen. Denn dieser Fall wird voraussichtlich niemals eintreten und wenn er eintreten sollte, würden die Alliierten auf die Hilfe Griechenlands verzichten. Garantien sind ferner der König und die mir bekannten Gesinnungen der deutschfreundlichen Offiziere im griechischen Generalstab. Daß auch die jetzige griechische Regierung nicht ganz waschecht ist, geht u.a. daraus hervor, daß von der hiesigen griechischen Gesandtschaft aus immer noch weitere Fäden zu den der Polizei bekannten Geheimagenturen der Entente in Konstantinopel gesponnen werden. Auch die sich verzögernde Ankunft Herrn Streits deutet darauf hin, daß Griechenland es mit unseren Gegnern nicht verderben will.