Generalsekretär de Martino besprach gleichfalls mit mir Forderungen Italiens an die Türkei. Sie seien nicht improvisiert, sondern hervorgerufen durch türkisches Angebot, italienischen Forderungen und Bedürfnissen im allgemeinen entgegenkommen zu wollen. Mqs. Garroni habe auch Hoffnung, Forderungen durchzusetzen.
Bin bei dieser Gelegenheit darauf zurückgekommen, daß Italien Vertrauen in türkische Absichten haben müßte, zumal wir Einfluß auf Türkei zu Gunsten Italiens ausgeübt. De Martini sagte, von letzterem sei er überzeugt, Verhältnisse lägen aber doch sehr schwierig für Italien. Auf meine Frage, ob Italien etwa beabsichtige, in nächster Zeit gegen Senussi vorzugehen, sagte Generalsekretär, augenblicklich würde das durchaus nicht geplant. Dagegen war er beunruhigt durch Zwischenfall in einem Ort am Roten Meere, wo türkische Polizei gewaltsam vorgegangen gegen italienischen Konsul, bei dem englischer Konsul Zuflucht gesucht habe.