(500 Mann zum Militärdienst eingezogen)
1. aus Hassanbeili 187 Familien 1118 Köpfe 2. aus Marasch 8 Familien 67 Köpfe 3. aus Karsbajari 6 Familien 35 Köpfe 4. aus Hadjin 70 Familien 495 Köpfe 1715 Köpfe
Die von Hadjin waren 11 Tage unterwegs und haben die Reise zu Fuß zurückgelegt. Der Vali von Adana behauptet, daß in Hassanbeili u. Hadjin Bomben u. Dynamit gefunden, von den Betreffenden in der Beichte abgeleugnet; nur in Hadjin hatte man zwei Vollkugeln gefunden aus der Zeit Ibrahim P.;
An Dynamit fand man.
Von obigen 3795 Seelen sind nach Bab aus Hassanbeili 266 nach Bab aus Tschork Marmren 51 Membidj 129 Membidj aus Tschork Marmren 99 Maarra aus Hassanbeili 65 Maara aus Tschork Marmren 24 634
z.Z. 3361 in Halep.
Aus Zeitun und Umgebung: nach Bab 322 nach Membidj 98 nach Idlib 195 nach Rïka 160 nach Maarra 288 1036
Rest von Zeitun und Umgebung, ferner aus Elbistan, Göksün, Jarpukkdjik, zus. 20000 Seelen nach Deir Zor 600 km von Halep.
Deutsche Reisende haben in Ana Zeitunli und andere Armenier im elendstem Zustande gefunden.
In Urfa und Digranakert (d.i. Diarbekir) sind die Gefängnisse gefüllt; in der Umgegend ist es zu Ausschreitungen gekommen. Im Zuge von Tarsus befanden sich die Herren Agnuni, Zohrab, Vartkes, Dr. Dagavarian, Rupen Zartarian Chefredakteur des Azadamart, Hazak Lehrer in Pramatia, Mitarbeiter des Azadamart.
In Adana, Tarsus, Merina, Osmanié, Kars, Msis und Djikan sind seit dem 12. März 12 Armenier gehängt, 4 füsiliert, 3 in contenasiam [Abwesenheit] zum Tode verurteilt.
(als ich heute das Or[iginal] dem Patriarchen übergab, erzählte er mir u. ad [unter anderem]: In Diarbekir sei während der durch das dortige Kriegsgericht geführten Untersuchung 12 Armenier zu Tode geprügelt worden; der armenische Murakkahsa habe in der Verzweiflung Selbstmord begangen.