1916-11-13-DE-003

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Quelle: /PA-AA/R 20107
Zentraljournal: 1916-A-30697
Erste Internetveröffentlichung: 2017 Juni
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1915.06-1916.12
Praesentatsdatum: 11/13/1916 p.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 3283
Zustand: A
Letzte Änderung: 11/19/2017

Die Gesandtschaft Griechenlands in Berlin an das Auswärtige Amt

Verbalnote

Berlin, den 31. Oktober/13. November 1916

Verbalnote

Die Kgl. Griechische Gesandtschaft, laut ihr seitens der Kgl. Regierung erteilten Weisungen, beehrt sich das Auswärtige Amt höflichst zu bitten, es möchte, nach vorheriger Rücksprache mit der Obersten Heeresleitung, die im beifolgenden Verzeichnis [hier nicht wiedergegeben] erwähnten überzähligen Offiziere, Militärbeamten und Militärmitarbeiter des in Görlitz befindlichen IV. griechischen Armeekorps, sowie deren Familienmitglieder, die sich über die Schweiz nach Griechenland begeben, gütigst nach Bern geleiten lassen zu wollen.

Die Kgl. Gesandtschaft ist dem Auswärtigen Amt für seine freundliche Vermittlung in vorliegender Angelegenheit im Voraus sehr zu Dank verbunden.

[Jagow am 16.11. an Gruenau (Nr. 206)]

Der griechische Gesandte hat im Namen seiner Regierung die Bitte ausgesprochen, es mögen den in anliegender Liste aufgeführten überzähligen Offizieren, Militärbeamten und Militärarbeitern des IV. Armeekorps und ihren Familienangehörigen gestattet werden, über die Schweiz nach Griechenland zurückzukehren. Es kommt dem Gesandten zunächst darauf an, seiner Regierung baldigst die prinzipielle Zustimmung mitteilen zu können. Wegen der Einzelheiten würde er dann noch Weisungen aus Athen erbitten. Vertraulich fügt Herr Théotoky hinzu, er sei bereit, falls die angegebene Zahl der Offiziere (28) zu hoch erscheine, hier eine Streichung vorzunehmen.

Ew. pp. ersuche ich ergebenst, den Antrag der griechischen Regierung zur Kenntnis des O.H.L zu bringen und dabei zu bemerken, dass vom politischen Standpunkt eine baldige Antwort erwünscht wäre.