Kommandand Trantomir ist der Ansicht, dass die Russen nichts in Kleinasien machen könnten, aber auch die Türken würden nicht in der Lage sein, die Russen wieder ganz hinauszudrängen. Es werde auch dort zum Schützengrabenkrieg kommen. Die Russen hätten zwei grosse Fehler begangen. Sie hätten nicht nach Trapezunt gehen, sondern stärkere Kräfte gegen Mossul, Bagdad einsetzen sollen und ferner hätten sie die Verbindung mit den Engländern nicht südlich von Kut-el-Amara suchen, sondern zwischen Bagdad und Kut-el-Amara vorstossen müssen. Ich bemerkte Bratianu, dass die bei Fellachieh zu den Engländern gestossenen russischen Kräfte ganz geringe seien.
Herr Tratomir meint, dass die Russen in der Nähe von Konstantinopel nicht landen könnten.
Was die Nahrungsfrage anlange, so hätten die Türken zu viel Saatgetreide requiriert. Die Ernte werde daher nicht gut sein. Das Heer würde aber immer genug haben, und die Zivilbevölkerung, auch die christliche, sei so wenig anspruchsvoll, dass sie sich durchhungern werde.
Die Beziehungen zwischen Türken und Bulgaren sind nach Trantomir nicht gut, das habe er – Bratianu – auch aus Bulgarien gehört, weil die Türken die Abtretung der Gebiete bei und südlich Adrianopel noch immer nicht im Parlament bestätigt hätten. Die Türken wollten das nicht tun, weil sie hofften, dass der Krieg so günstig auslaufen würde, dass sie das Gebiet behalten könnten.