Meines Dafürhaltens wird es mit den 25 Millionen für Egypten allein nicht getan sein, vielmehr werden wir der Türkei, wenn sie wirklich für uns marschiert, mit Rücksicht auf ihre notorische Notlage größere Subsidien gewähren und uns zu diesem Zwecke rechtzeitig einen entsprechenden Kredit bei der Reichsfinanzverwaltung sichern müssen. Ich möchte annehmen, daß ein Betrag von etwa 100 Millionen vorläufig ausreichen dürfte. Diese Summe würde erst nach Eintritt der Türkei in die Feindseligkeiten und auch dann nicht auf einmal, sondern je nach Bedürfnis zur Verfügung zu stellen sein. Vielleicht empfiehlt es sich, daß die militärischen Stellen aus Anlaß der Forderung für Egypten auch die Subsidienfrage in die Hand nehmen und - nötigenfalls durch Vermittlung des Herrn Reichskanzlers - schon jetzt die erforderlichen Kredite beim Reichsschatzamt flüssig machen.
Euerer Exzellenz darf ich hiernach das Weitere anheimstellen.
Vorheriger Verhandlungen mit dem Reichsschatzamt wegen Sicherung eines Kredits zu obengenanntem Zweck würde es nicht bedürfen, da, wenn der Moment eintreten sollte, wo solche Leistungen für unsere Kriegszwecke erforderlich werden, der Herr Reichskanzler von sich aus die Bereitstellung der Mittel verfügen wird.