Radoslawow ließ heute im Gespräch die Bemerkung fallen, wenn, was nicht zu hoffen, Griechenland und Rumänien eingreifen, werde Bulgarien sich mangels zum Angriff genügender Truppen wohl defensiv verhalten müssen. Seine Artillerie, deren Munition ja jederzeit aus Deutschland und Österreich ergänzt werden könne, verspreche aber eine erfolgreiche Defensive.
Das offiziöse „Echo de Bulgarie“ berichtet, der bulgarische Gesandte Radew kehrt Bukarest zurück „mit Instruktionen versehen, um das Freundschaftsverhältnis zwischen Rumänien und Bulgarien zu befestigen.“ Leitartikel in gleichem Blatt eintritt für freundschaftliches Zusammenarbeiten mit Griechenland.
Erbitte Weisung falls hier, wie General Jekow wünscht, energischeren Ton gegen Bukarest raten soll.