General von Falkenhayn glaubt nicht, daß Entente den gemeldeten Schritt unternommen, sondern daß griechische Regierung selbst Frage angeschnitten hat, um Kämpfe zu lokalisieren und möglichst viel griechisches Gebiet zu schonen. Gleichwohl wird Herr von Falkenhayn sich mit Bulgarischer Heeresleitung in Verbindung setzen. Er wird wahrscheinlich vorschlagen, Entente-Truppen sollen in befestigte Stellungen um Salonik zurückgehen und uns in Ruhe lassen, wir würden uns verpflichten, über gegenwärtige Stellung nicht vorzurücken, dazwischen liegendes Gebiet soll neutrale Zone sein.
Habe den Eindruck, daß man hier glücklich wäre, wenn man aus dem Unternehmen so schnell wie möglich wieder herauskäme, da sich Offensive bereits fest gelaufen hat und empfindlicher Munitionsmangel eingetreten ist. Was Sarrail-Offensive erreichen sollte, haben wir mit unserer Offensive selbst besorgt, nämlich Bindung des größten Teils der Bulgarischen Armee im Süden und damit Entlastung Rumäniens von genügend starkem bulgarischen Druck.
Die Offiziere, die hier die Munitionsversorgung bearbeiten sehen Lage sehr ernst an, da sowohl im Ostern wie bei der ersten und zweiten Armee Munition sehr knapp geworden ist und wir auch die Anforderungen Bulgariens z.Zt. nicht befriedigen können. Kriegsministerium habe bei Bereitstellung genügender Munitions-Reserven völlig versagt.