Herr Außenminister,
Als neues Beispiel dafür, wie sich die Regierung in ihrer bereits erwähnten Geldknappheit aller Mittel zur Geldbeschaffung bedient, habe ich die Ehre mitzuteilen, dass die Tageszeitungen heute berichten, dass eine Kommission aus Vertretern der verschiedenen Ministerien eingesetzt wurde, die bestimmen soll, wie man die hier lebenden Untertanen feindlicher Länder finanziell heranziehen kann für die Verluste durch die völkerrechtswidrigen Beschießungen.
Es wird angenommen, dass es besonders um Verluste durch die Beschießung der Kohleminen bei Herakli handelt, die die türkische Marine mit Kohlen versorgen. Die Verhaftungen von ca. 200 russischen Untertanen hier in Konstantinopel scheinen im Zusammenhang mit der genannten Maßnahme zu stehen.
Mit vorzüglicher Hochachtung verbleibe ich, Herr Minister, Ihr ergebenster